Titel : Aube 281
Morgendämmerung 281
Serie: Morgendämmerung
Format : 129 x 211 cm
Gewicht : 1430 g
Date : 2018 – 2024
n° 281.2024.4
Technique : Textilien, die von Hand auf der Rückseite zusammengesetzt werden, um Unschärfe und Relief zu erzeugen.
Drei Lagen, die durch einen Seidenkern auf Leinwand gequiltet werden.
10 Blöcke von 27 x 17 Quadraten von 3 cm Größe
4590 Quadrate
Descriptif : Morgendämmerung 281 erforscht die Abfolge der Tagesanbrüche und der Zeitfalten. Eine immense Farbpalette, bestehend aus geduldig angelegten, sortierten und zusammengestellten Stoffrepertoires, lässt unzählige changierende Lichteffekte entstehen. Die Myriade der Stoffe steht in vielfältiger Weise miteinander in Verbindung: durch Farben und Glanz der Stoffe, aber auch durch ihre Webarten und ihre Wertigkeit, ihre Feinheit, Weichheit, Leichtigkeit. So lässt eine breites Spektrum an Schwingungen, von der leisesten bis hin zur intensivsten, eine gänzlich neue Textilpartitur erklingen.
Titel: Absence (été)
Abwesenheit (Sommer)
Serie Jahrezeiten
Format : 183 x 277 cm
Poids : 3820 g
Date : 2023 – 2024
n° 280.2024.3
Technik: Stofffragmente in Handarbeit so zusammengefügt, dass eine reliefartige Oberflächenstruktur entsteht; Wattierung aus Wolle.
4675 Quadrate mit einer Seitenlänge von 4 cm
Beschreibung: Die semiaquatische Vegetation eines Teichs im Spiel der Jahreszeiten, auf einem Bergkamm in über 2000 Metern Höhe. Und dann, am Ende eines Hitzesommers – Abwesenheit … die vollständige Abwesenheit von Wasser und Vegetation.
Das Werk Abwesenheit ist inspiriert vom westafrikanischen Bogolan und von den Werken Andy Golworthys¹. Der Betrachter hört förmlich, wie die ausgetrocknete Erde Risse bekommt und krachend aufplatzt.
Die Aridität des Motivs spiegelt sich in der Kargheit des textilen Repertoires, das nur etwa zwanzig Stoffe umfasst. Die groben, festen Stoffe ordnen sich von einem Leinenstoff ausgehend an, der einst im Gefängnis verwendet wurde.
Die viel zu trockene Erde ist durchfurcht von unregelmäßigen, aber einander doch ähnlichen Hitzerissen; sie wirkt wie geädert, als wären die Erdschollen mit Glimmer oder weißglühendem Metall gesäumt.
¹ La belleza efímera (Die vergängliche Schönheit)
Titel: Magma 2
Serie: Magma
Format: 132 x 204 cm
Gewicht: 1700 g
Entstehung: 2020-2023
Nr. 271.2023.19
Technik: Stofffragmente in Handarbeit zusammengefügt; zwölf Blöcke linksseitig für eine dreidimensionale Oberflächenstruktur, dreizehn Blöcke rechtsseitig für eine glatte Oberfläche.
Von Hand auf eine Unterfütterung aus Leinwand gequiltet; Wattierung aus Seidenvlies. Die gebrochenen Linien der Quilt-Nähte folgen den Diagonalen eines Quadrats oder zweier nebeneinander liegender Quadrate.
4675 Stoffquadrate mit einer Seitenlänge von 3 cm
Beschreibung: Magma 2 ist der Fließbewegung erkaltender Lava nachempfunden, die den widersprüchlichen physikalischen Kräften der Schwerkraft und des Temperaturabfalls unterworfen ist. In der gleichen Farbpalette gehalten wie Magma 1 – welches sich an kalligraphischen Tafeln aus einem koreanischen Tempel inspirierte – ist Magma 2 in einem kleineren Format komponiert.
Die Alternanz von dreizehn glatten Blöcken und zwölf Blöcken mit einer dreidimensionalen Oberflächenstruktur versetzt das Werk in Schwingung und erzeugt einen Eindruck von Tiefe.
Titel: Aube 276 et 277
Mörgendämmerung 276 und 277
Serie: Morgendämmerung
Format: zwei Bahnen mit je 64 x 41 cm
Gewicht: zwei Bahnen mit je 160 g
Entstehung: 2018 – 2023
Nr. 276.2023.24 und 277.2023.25
Technik: Stofffragmente in Handarbeit linksseitig zusammengefügt, wodurch ein Eindruck von Unschärfe und Dreidimensionalität entsteht.
Dreilagig; auf eine Unterfütterung aus Leinwand gequiltet; Wattierung aus Seidenvlies.
Zwei Elemente aus je 459 Quadraten mit einer Seitenlänge von 3 cm
Beschreibung: Die Serie Morgendämmerung, die anlässlich eines 2018 eingereichten Forschungsprojekts initiiert wurde, erforscht die kaum wahrnehmbaren Farbbewegungen bei Tagesanbruch. Eine geduldig zusammengetragene Sammlung von Farbnuancen, Stoffen und Webarten evoziert das Entstehen des allerersten Lichts in dem Moment, da die Nacht endet.
Zum ersten Mal befreit sich Sabine Cibert von den Kraftlinien, die die Kompositionen ihrer bisherigen Werke strukturierten, und ordnet die Stoff- und Webarten entsprechend des breiten Spektrums der Farbübergänge in ihrem Stoffrepertoire an; das Blickfeld bleibt dabei unbeweglich.
Die Einzigartigkeit jedes Werks dieser Serie wird durch die sehr geringen Mengen seltener Stoffe unterstrichen.
Serien:
Morgendämmerung
Jahreszeiten
Tauwetter
Magma
Fließendes Wasser
Semagramme
AugenBlicke
Haut der Welt
Fünf Quadrate
Raum-Zeit
Kreise
Alhambra
Weitere Kunstwerke 2009 – 2013
Kollaborative Projekte